Allgemeine Informationen...
Sensibel eingesetzte und qualitätsvolle Kirchenmusik will nicht nur Lob Gottes mit Herzen, Mund, Händen (und Füßen) sein, sondern kann und soll für Menschen eine ermunternde oder auch tröstende Funktion haben, der Glaubensvermittlung und eigenen Glaubensvergewisserung dienen sowie das menschliche Leben bereichern.
Darum hat sie in unserer Pfarrei St. Franziskus und Klara-Usinger Land einen hohen Stellenwert, was u.a. auch die hohe Zahl der im kirchenmusikalischen Bereich Aktiven zeigt.
Ziele unserer kirchenmusikalischen Arbeit
- Musikalische Gestaltung und Bereicherung der Gottesdienste zur Verherrlichung Gottes. Dies geschieht auf der Grundlage einer engen Kooperation der Kirchenmusiker, Organisten, Chorleiter unserer Pfarrei mit dem Pastoralteam, den musizierfreudigen Kirchort-Gemeinden, ortsansässigen Musikvereinen sowie sehr qualifizierten Solisten im Instrumental- und Gesangsbereich.
- Heranführung allen Altersgruppen zu einem freudigen Umgang mit der Kirchenmusik in der Vielfalt. Dies erfolgt durch flächendeckende Organistentätigkeit, gelegentliche Orgelvorführungen, regelmäßige Pflege der vorhandenen Instrumente, Orgelunterricht, Probenarbeit in den Kirchenchören und Bands sowie in anspruchsvollen Konzerten.
2021 - Jahr der Orgel

Die Orgel - und damit erstmals ein Tasteninstrument - ist durch die Landesmusikräte zum Musikinstrument des Jahres 2021 gekürt worden. Sie ist zugleich das größte aller Instrumente (man spricht auch von der "Königin der Instrumente") und durch die unterschiedlichen Register (Klangfarben) das tiefste und höchste, das lauteste und leiseste. Auch in der kath. Kirche hat die Pfeifenorgel einen hohen Stellenwert, betont doch das Vat. II (vgl. SC 120): "Die Pfeifenorgel soll in der lateinischen Kirche als traditionelles Musikinstrument in hohen Ehren gehalten werden; denn ihr Klang vermag den Glanz der kirchlichen Zeremonien zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporzuheben." Rund um den Tag der Orgel (12.09.2021) luden wir auch in unserer Pfarrei dazu ein, dieses Instrument in Gottesdiensten und Orgel-Klang-Vorführungen näher kennenzulernen.
Eine kleine Broschüre „Orgeln und Harmonien in der Pfarrei St. Franziskus und Klara – Usinger Land“ mit einer steckbriefartigen Darstellung aller in unserer Pfarrei vorhandenen Instrumente (Stand: 8-2021) ist direkt erhältlich bei Elmar Feitenhansl (bzw. als PDF über e.feitenhansl@franziskus-klara.de).
Orgeln und Harmonien in der Pfarrei

Bildergalerie 1/17

















Neu Anspach, St. Marien (Pfarrkirche)
Pfeifenorgel - die jüngste der Pfarrei. Standort: ebenerdig, rechtsseitig im Kirchenschiff. Erbauer: Fa. Hugo Mayer, Heusweiler; Erbauungsjahr: 2002. System: mechanische Ton- und Registertraktur (Schleiflade); Normalkoppeln, variable mechanische Kombination; Schwellwerk mit Jalousien nach vorne und oben über dem Hauptwerk, Pedalwerk dahinter; frontspielig (frontseitiger Spielschrank). Stil: französisch-romantische Disposition (II/P/17), 992 Pfeifen; moderner Prospekt (5 Achsen). Vorgängerinstrumente (in der alten Kirche): 1962-1972 elektronisches Harmonium der Fa. Teck, Kirchheim unter Teck (I/20); 1972-2000 Fa. Fischer & Krämer, Schlatt/Endingen (III/P/11, in Anlehnung an den elsässischen Orgelbau disponiert/intoniert).
Usingen, St. Laurentius (kath.)
Pfeifenorgel - die modernste der Pfarrei. Standort: auf einer Empore rechts vom Altarbereich. Erbauer: Fa. Eduard Wagenbach, Limburg; Erbauungsjahr: 1961. System: elektro-pneumatische Spiel- und Registertraktur (Schleiflade); Normalkoppeln, Registerschweller; MIDI-Erweiterung, Setzeranlage, 3 freie Koppeln, Transponiereinrichtung (alles 2021); freistehender Spieltisch unterhalb des Pfeifenwerks. Stil: neobarocke Disposition (II/P/19 + 5 Transmissionen), 1275 Pfeifen, moderner Freipfeifenprospekt (4 Achsen, von links nach rechts: Positiv, Pedal, Hauptwerk, Krummhorn). Geschichte: 2002 und 2009 um zwei Zungenstimmen (und zwei Transmissionen im Pedal) erweitert; 2019-2021: Elektrikerneuerung und digitale Modernisierung (Setzeranlage mit 9999 freien Kombinationen, 10 Direkttasten und Sequenzer; USB-Schnittstelle zur Speicherung der Setzer; 3 freie Koppeln; 2 weitere Transmissionen; MIDI-Schnittstelle; Funk-Stimmschnittstelle; Transponiereinrichtung); weitere Spielhilfen: Registercrescendo (Walze), Tutti, Zungen ab. Vorgängerinstrumente (in den alten Kirchen): 1844-1873 Peter Weil, Weilmünster (I/P/5, umgebaute Hausorgel, 1873 beim Schlossbrand mit verbrannt); 1881-1959 Michael Keller, Limburg (I/P/7).
Kransberg, St. Johannes d.T.
Pfeifenorgel - einziges hochromantisches Instrument der Pfarrei. Standort: auf der Nord-West-Empore der Kirche. Erbauer: Fa. Gebrüder Andreas und Michael Keller, Limburg; Erbauungsjahr: 1876. System: mechanische Kegellade, röhrenpneumatische Registertraktur; Pedalkoppel I/P, Collektiv, Manualkoppel II/I als Tritte; freistehender Spieltisch vor dem Orgelwerk – zum „Vorwärtsspielen“ eingerichtet; Kalkantenhebel noch vorhanden und funktionstüchtig. Stil: hochromantische Disposition (II/P/16), 981 Pfeifen, neugotischer Prospekt (5 Achsen, überhöhtes Mittelfeld). Geschichte: weil als irreparabel geltend ab 1976 stillgelegt, 1995 dann Restaurierung durch Fa. Gebrüder Oberlinger, Windsheim; 2013 Generalüberholung und Ausreinigung durch die Fa. Günter Hardt & Sohn, Möttau. Vorgängerinstrument (in der alten Schlosskirche): 1807-1883: Johann Georg Dreuth, Griedel (I/P/9,10; ehemalige ältere Chororgel des Klosters Arnsburg). Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Gebrüder_Keller.
„Kanzelorgel“ (Digitalorgel). Standort: neben der Kanzel der Kirche. Erbauer: Fa. Ahlborn, Ditzingen-Heimerdingen; Erbauungsjahr: 2001. Ausstattung: Universalorgel mit Registersampling (II/P/34 bzw. 50 [per MIDI-Erweiterung]), Normalkoppeln und diversen Spielhilfen (u.a. Tremulant SW, 2x5 Setzer [zwei Ebenen], Zungen- und Mixturenabsteller). Geschichte: von 2001-2015 Hausorgel in Pfaffenwiesbach, seit 2015 Zweitorgel für kleinere Gottesdienste, Konzerte und Kammermusik sowie Unterrichtsorgel; im Juli 2017 im Schwellwerk per MIDI um 16 Register mehrheitlich französisch-romantischer Prägung erweitert. Vorgängerorgel (1976-2015): elektronische Analog-Orgel der Fa. Kienle, Ditzingen-Heimerdingen, mit neobarocker Disposition (II/P/29).
Harmonium. Standort: in der Pfarrscheune. Erbauer: Fa. Wesley, Brattelboro USA; Erbauungsjahr: vor 1940. System: I/12, Saugwindharmonium. Geschichte: Geschenk des Pfr. Laux an das Kransberger Discherstift (zwischen 1937 und 1940), 1961 an privat verkauft, 2000 Rückerwerbung durch die Kirchengemeinde und Restaurierung durch die Fa. Gebrüder Oberlinger, Windsheim; 2006 Aufstellung in der Pfarrscheune.
Harmonium - das größte der Pfarrei. Standort: in der Schlosskapelle St. Nikolaus, ebenerdig, rechts im Eingangsbereich. Erbauer: Fa. Schürer, Kirchheim unter Teck; Erbauungszeitraum: zwischen 1947 und 1967. System: I/14, Saugwindharmonium. Geschichte: Spielwerk im Jahr 2012 in der Pfalz aus Privatbesitz erworben, Prospektaufbau (den Formen des neugotischen Flügelaltars nachempfunden) mit Darstellung Johannes des Täufers und des Hl. Nikolaus und mit einem Spruchband zu Jes 6,3 in Eigenleistung erstellt. Vorgängerinstrumente: 1807 -1883 (alte Schlosskirche) Johann Georg Dreuth, Griedel (I/P/9 oder 10; erbaut 1733; ältere Chororgel des Klosters Arnsburg); 1998-2013 (Schlosskapelle) Harmonium (I/9) der Fa. Schmiedmayer, Stuttgart (steht jetzt in der Wallfahrtskapelle „Maria Hilf“ auf dem Holzberg - s.u.).
Wallfahrtskapelle Maria Hilf (Holzberg)
Harmonium. Standort: ebenerdig, links neben dem Chorbogen. Erbauer: Fa. Schiedmayer, Stuttgart; Erbauungsjahr: vor 1952/53. System: I/9, Saugwindharmonium. Geschichte: Seit ca. 1952/53 in der St. Konrad–Kirche in Grävenwiesbach, seit 1967 in Privatbesitz und dann (seit 1998) in der Schlosskapelle Kransberg; 2013 Aufstellung in der Wallfahrtskapelle.
Wernborn, St. Pankratius
Pfeifenorgel. Standort: auf der Westempore. Erbauer: Fa. Gebrüder Späth, Ennetach; Erbauungsjahr: 1968. System: elektropneumatische Spiel- und Registertraktur (Taschenlade); 1 freie Kombination, Tutti, Handregister und Auslöser (Druckknöpfe). Stil: neobarocke Disposition (II/P/14; mit spätromantischen Grundstimmen aus der Zeit um 1928), 874 Pfeifen, 5-teiliger moderner Freipfeifenprospekt. Geschichte: 2005 wegen des zu hohen Restaurierungs- und Unterhaltungsaufwands und diagnostizierter „Minderwertigkeit“ stillgelegt; 2021 Restaurierung durch die Orgelbaufirma Krawinkel, Trendelburg-Deisel (finanziert durch eine großangelegte und durch Markus Becker/Wernborn initiierte Spendenaktion). Vorgängerinstrumente: 1832-1895 (alte Kirche) Orgel (I/P/12; gebraucht übernommen aus der luth. Reinhardskirche in Windecken); 1900-1967 (neue Kirche) Carl Horn, Limburg (II/P/9); 2005-2021 (klanglich leider unbefriedigende) Digitalorgel der Fa. Ahlborn, Ditzingen-Heimerdingen (II/P/32) mit Registersampling, 3 Registerbänken, Normalkoppeln u.a. Spielhilfen.
Wehrheim, St. Michael
Pfeifenorgel. Standort: auf der Westempore. Erbauer: Fa. Fischer und Krämer, Schlatt/Endingen; Erbauungsjahr: 1974. System: mechanische Ton– und elektrische Registertraktur (Schleiflade), Koppelmanual (I), zwei freie Kombinationen, Tutti, Auslöser als Druckknöpfe und Pistons; freistehender Spieltisch (zum „Vorwärtsspielen“ eingerichtet). Stil: neobarocke Disposition (III/P/14, in elsässischer Silbermanntradition disponiert/intoniert), 818 Pfeifen, einzige Orgel der Pfarrei mit Rückpositiv; moderner vierteiliger Prospekt (Hauptwerk und Rückpositiv jeweils mit drei Achsen). Geschichte: seit 2019 Diskussion um Orgelsanierung (evtl. sogar Neu- oder Wiederaufbau der Orgel im Zusammenhang mit der Innenrenovierung der Kirche). Vorgängerinstrumente: vor 1813 Harmonium (?); um 1813-1840 erste Orgel (?); 1840-1895 zweite Orgel (gebraucht übernommen aus der St. Martins-Kirche in Obererlenbach); 1895-1973 Fa. Michael Keller, Limburg, bzw. Johannes Klais, Bonn (I/P/7, Taschenlade, neobarocke[r] Umbau bzw. Erweiterung 1955 durch Fa. Eduard Wagenbach, Limburg).
Pfaffenwiesbach, St. Georg
„Carl-Horn-Gedächtnis-Orgel“ - einzige in unserer Pfarrei und im Usinger Land erhaltene Pfeifenorgel aus der spätromantischen Epoche und die zweitgrößte der wenigen noch weitgehend erhaltenen Orgeln Carl Horns im Bistum Limburg. Standort: auf der Westempore. Erbauer: Fa. Carl Horn, Limburg, op. 52; Erbauungsjahr: 1911. System: röhren-pneumatische Ton- und Registertraktur (Kegellade), Normalkoppeln, Superkoppel II/I, Melodiekoppel I/II, Subkoppel II/II (2020), Superkoppel II/II (2020), 2 feste Kombinationen und Tutti sowie Auslöser als Druckknöpfe; Auxiliare (Tremulant für das I. Man. und Zimbelstern); freistehender Spieltisch – zum „Vorwärtsspielen“ eingerichtet. Stil: spätromantische Disposition (II/P/15 bzw. 20), 1305 Pfeifen, 3-teiliger Prospekt mit neuromanischen und –gotischen Elementen (rekonstruiert). Geschichte: Januar 1912 Aufstellung, 1923 Pfeifendiebstahl bei einem Einbruch, 1929 Einbau einer elektrischen Windschleudermaschine (Fa. Carl Horn, Limburg [?]), nach 1960 „Prospektmodernisierung“, 1969-1971 neobarocker Klangumbau (Fa. Günter Hardt, Möttau), 1985 ein geplanter Abbruch scheitert, 1993 Restaurierung (Fa. Günter Hardt & Sohn, Möttau), 2012-14 Bauabschnitt 1+2 der Rekonstruktion (Fa. Günter Hardt & Sohn, Möttau); 2018: Bauabschnitt 3 der Rekonstruktion (Prospekt; Fa. Günter Hardt & Sohn, Möttau); 2019-2020: Bauabschnitt 4 der Rekonstruktion (Klangrückbau mit Erweiterung [v.a. neues Unterwerk]; Fa. Günter Hardt & Sohn, Möttau); Neuweihe des Instruments am 04.09.2020. Vorgängerinstrument (um 1816-1910): Orgel (I/6, barock, evtl. aus dem Kloster Ilbenstadt), 1862 Erweiterung (I/P/7) durch Gustav Rassmann, Möttau, und Aufstellung in der neuen Kirche, 1910/1911 Abbruch durch Fa. Carl Horn, Limburg); Links: https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Horn_(Orgelbauer),https://de.wikipedia.org/wiki/St._Georg_(Pfaffenwiesbach).
OASEn-, Marien– bzw. Chororgel. Jüngste Digitalorgel der Pfarrei. Standort: Spielwerk mobil positionierbar, Verstärkergehäuse hinter dem Hochaltar (doch auch mobil positionierbar). Erbauer: Fa. Hoffrichter, Salzwedel (Spielwerk); Spielwerkgehäuse und Verstärkergehäuse (hinter dem Hochaltar) in Eigenleistung errichtet; Erbauungsjahr: 2015 (Spielwerk); 2000-2021 (Gehäuse). Ausstattung: „Blockorgel“ mit Registersampling (II/P/23+17), mitteldeutsch-barocker (nach H. Compenius, 1657) und französisch-romantischer Disposition (nach A. Cavaillé-Coll, 1862) und diversen Spielhilfen (Normalkoppeln, Setzeranlage uvm.). Stil: neoromanisch-neugotische Spielwerk- und Verstärkerprospekte, deren Gestaltung sich bewusst an die Pfeifenorgel anlehnt. Geschichte: 2000-2002 entstand eine "Truhe" in Eigenleistung, 2015 erster Umbau/Neuaufbau (v.a. für den Einbau eines Pedals mit 27 Tönen), 2017 zweiter Umbau (Einbau Röhrenglockenspiel, Bau eines großen Lautsprecherturms sowie eiens fahrbaren Podestes, Formangleichung des Prospekts an den der alten Orgel); 2019 Versetzung der Verstärkeranlage hinter den Hochaltar, seither Aufbau des „Verstärkerprospektes“; 2019 Dispositionserweiterung mittels eines Allen-Expanders. Vorgängerinstrument (-spielwerk): 2001-2014: Spielwerk der Fa. Ahlborn, Dietzingen-Heimerdingen (I/18, monophoner Bass). Link: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Georg_(Pfaffenwiesbach).
Friedrichsthal, Mariä Schmerzen
Analog-Orgel - die kleinste und älteste elektronische Kirchenorgel der Pfarrei. Standort: auf der Südempore. Erbauer: Fa. Kienle, Ditzingen-Heimerdingen; Erbauungsjahr: 1977. Ausstattung: neobarocke Disposition (II/P/13), Normalkoppeln. Geschichte: ursprünglich angeschafft für die 1962 neu errichtete Marienkirche („in den Gewannen“); 2001 in die renovierte Friedhofskapelle transferiert. Vorgängerinstrument: bis 1977: Harmonium Fa. Brüning & Bongardt, Barmen (I/4; nach 1920 angeschafft); jetzt in der Trauerhalle Pfaffenwiesbach (Dauerleihgabe aus Privatbesitz).
Grävenwiesbach, St. Konrad von Parzham
Pfeifenorgel. Standort: ebenerdig links neben dem Eingang; Erbauer: Fa. Peter Wagenbach, Limburg; Erbauungsjahr: 1968; System: mechanische Spiel- und Registertraktur (Schleiflade), Normalkoppeln, vorderspielig (Spielschrank). Stil: neobarocke Disposition (II/P/14 [15]), 990 Pfeifen, moderner dreiteiliger Prospekt (3 Achsen) im Oberpositiv, flankierende Pedaltürme. Geschichte: 2017-2019 Generalüberholung (Sanierung mit kleiner Dispositionserweiterung/Umdisponierung) durch die Fa. Krawinkel, Trendelburg-Deisel. Vorgängerinstrument: 1952/53-1968: Harmonium der Fa. Schiedmayer, Stuttgart (I/9; vgl. jetzt Wallfahrtskapelle „Maria Hilf“ auf dem Holzberg).
Schmitten, St. Karl Borromäus
Digitalorgel - die größte der Pfarrei. Standort: auf der Empore. Erbauer: Fa. Johannus, Ede (Niederlande); Erbauungsjahr: 1998. Ausstattung: Universalorgel mit Registersampling (II/P/36) und diversen Spielhilfen. Stil: zweiteiliger neugotischer Doppelprospekt, das große Emporenfenster flankierend mit jeweils zwei Achsen (stammt noch von der Klais-Orgel). Vorgängerinstrument: 1903-1998 Johannes Klais, Bonn (II/P/8, op. 252); Spielwerk samt Prospekt noch größtenteils erhalten; Werk ähnelte dispositorisch der 1939 abgebrochenen Klais-Orgel in der alten Kirche Niederreifenberg; im Juli 2019 Demontage des alten Spieltischs und Einlagerung im rechten Prospekt-Untergehäuse.
Seelenberg, St. Kasimir
Pfeifenorgel - die älteste unserer Pfarrei. Standort: erhöht auf der Empore. Erbauer: Christian Friedrich Voigt, Igstadt; Erbauungsjahr: 1847. System: mechanische Ton- und Registertraktur (Schleiflade), Pedalkoppel; seitenspielig (Spielschrank links am Gehäuse). Stil: klassizistische Disposition mit hochromantischer Erweiterung (I/P/10, urspr. 8 oder 9), 590 Pfeifen, neuromanisch-klassizistischer Prospekt (3 Achsen). Geschichte: in der 2. Hälfte des 19. Jhs. durch die Fa. Michael Keller, Limburg, um "einige sanfte Stimmen" erweitert (u.a. „Dolce 8´“); mehrere, z.T. auch unzufrieden stellende Restaurierungen, die letzte - sehr kostspielige, aber schließlich erfolgreiche - 1998 durch die Fa. Gebrüder Oberlinger, Windsheim.
Niederreifenberg, St. Johannes d.T.
Digitalorgel. Standort: ebenerdig, trennt Werktags- und Sonntagskirche. Erbauer: Fa. Allen, Macungie USA; Erbauungsjahr: 1992. Ausstattung: Universalorgel mit Registersampling (II/P/30); diverse Spielhilfen; Registererweiterungen per Lochkarten möglich. Stil: moderner Attrappenprospekt mit 4 bzw. 6 Achsen (Pfeifen stammen aus der abgebrochenen Gerhardt-Orgel). Vorgängerinstrumente (alte Kirche): 1906-1939 Johannes Klais, Bonn (II/P/8; das Instrument ähnelte dispositorisch der Klais-Orgel in Schmitten); 1939-1980 Christian Gerhardt & Söhne (Boppard) - Foto erhalten. .
Oberreifenberg, St. Georg
Pfeifenorgel - die größte (historische) unserer Pfarrei. Standort: Brüstungsorgel auf der Westempore. Erbauer: Christian Friedrich Voigt, Igstadt; Erbauungsjahr: 1855. System: mechanische Ton- und Registertraktur (Schleiflade); Manual- und Pedalkoppel, Windablass; seitenspielig (Spielschrank links am Gehäuse). Stil: klassizistische Disposition (II/P/25), 1666 Pfeifen, neuromanisch-klassizistischer Prospekt (5 Achsen; seitliche Pfeifenfelder sind stumm). Geschichte: 1917 Ablieferung der Prospektpfeifen (1921 durch die Fa. Klais, Bonn, in Zink ersetzt); 1975-77 erste große Restaurierung durch die Fa. Klais, Bonn; 2012 zweite große Restaurierung durch die Fa. Günter Hardt & Sohn, Möttau.
Chöre und Bands in der Pfarrei
Kirchort St. Marien, Neu-Anspach:
- Kirchenchor "Zwischengesang" (Leitung: Erhard Helmke)
- Band "Misericordia"
Kirchort St. Laurentius, Usingen:
- Kirchenchor St. Laurentius und St. Konrad (Leitung: Thomas Scholz)
- Band "The sign"; weitere Infos: https://www.facebook.com/profile.php?id=100086406343640
- Choralschola
Kirchort St. Michael, Wehrheim:
- Band "Joyn" (Leitung: Joachim Straub)
Kirchort St. Johannes d.T., Kransberg:
- Schola St. Johannes (Leitung: Elmar Feitenhansl)
Kirchort St. Konrad v.P., Grävenwiesbach:
- Kirchenchor St. Laurentius und St. Konrad (Leitung: Thomas Scholz)
Kirchort St. Karl Borromäus, Schmitten:
- Kirchenchor (Leitung: Martin Herrmann)