Taunusprozession zum Heilig Blut nach Walldürn

Gemeinsam auf dem Weg

Jedes Jahr am Wochenende nach Fronleichnam findet die traditionsreiche Wallfahrt der Taunusprozession zum Hl. Blut nach Walldürn statt. Die Fußpilger:innen beginnen die Wallfahrt am Samstag (2025: 21. Juni) gegen 13 Uhr am Goetheturm in Frankfurt. Die Buspilger:innen starten zwei Tage später (2025: 23. Juni). Der Bus beginnt seine Runde am frühen Morgen in Glashütten-Schlossborn und sammelt anschließend noch Pilger:innen in Seelenberg, Niederreifenberg und Oberreifenberg ein. Danach geht es zum Pilgertreffpunkt in Groß-Heubach. Fuß- und Buspilger:innen treffen sich an diesem Morgen um 7 Uhr an Fuße des Engelsberges zum Aufstieg zur Klosterkirche. Die Wegstrecke der Fußpilger:innen beträgt ca. 75 Kilometer und wird von Gebeten und Gesang begleitet. Aber auch in Zeiten der Stille hat jede:r Pilger:in Zeit zu sich selbst zu finden und die Natur zu genießen. Neben dem Ziel Walldürn, steht die Gemeinschaft und das Miteinander im Vordergrund.

Im März (2023: 17.03. um 18 Uhr) findet die Walldürner Abendandacht in der kath. Kirche St. Phillippus und Jakobus in Schlossborn statt.

Weitere Informationen und Anmeldung bei:
Taunusprozession zum Hl. Blut nach Walldürn – Wallfahrtsteam
Benjamin Sturm
info@bistumtaunusprozessionlimburg.de

Historie

Der Ursprung der Wallfahrt in Walldürn liegt nun schon über 670 Jahre zurück. Dort hat im Jahr 1330 der Priester Heinrich Otto während der heiligen Messe den Altarkelch mit dem geweihten Wein versehentlich umgestoßen. Der Wein ergoss sich auf das Altartuch; auf diesem zeichnete sich daraufhin die Gestalt des gekreuzigten Christus ab. Einer über 400-jährigen Tradition folgend macht sich jedes Jahr unsere Pilgergruppe im Taunus auf den Weg in den Odenwald.

Weitere Details zur Entstehungsgeschichte der Wallfahrt zum "Hl. Blut" zu Walldürn können auf der Seite von Diakon Karl-Heinz Becker nachgelesen werden.