Allgemeine Informationen...
Sensibel eingesetzte und qualitätsvolle Kirchenmusik will nicht nur Lob Gottes mit Herzen, Mund, Händen (und Füßen) sein, sondern kann und soll für Menschen eine ermunternde oder auch tröstende Funktion haben, der Glaubensvermittlung und eigenen Glaubensvergewisserung dienen sowie das menschliche Leben bereichern.
Darum hat sie in unserer Pfarrei St. Franziskus und Klara-Usinger Land einen hohen Stellenwert, was u.a. auch die hohe Zahl der im kirchenmusikalischen Bereich Aktiven zeigt.
Ziele unserer kirchenmusikalischen Arbeit
- Musikalische Gestaltung und Bereicherung der Gottesdienste zur Verherrlichung Gottes. Dies geschieht auf der Grundlage einer engen Kooperation der Kirchenmusiker, Organisten, Chorleiter unserer Pfarrei mit dem Pastoralteam, den musizierfreudigen Kirchort-Gemeinden, ortsansässigen Musikvereinen sowie sehr qualifizierten Solisten im Instrumental- und Gesangsbereich.
- Heranführung allen Altersgruppen zu einem freudigen Umgang mit der Kirchenmusik in der Vielfalt. Dies erfolgt durch flächendeckende Organistentätigkeit, gelegentliche Orgelvorführungen, regelmäßige Pflege der vorhandenen Instrumente, Orgelunterricht, Probenarbeit in den Kirchenchören und Bands sowie in anspruchsvollen Konzerten.
Chöre und Bands in der Pfarrei
Kirchort St. Marien Neu-Anspach:
- Projektchor (Leitung: Silke Herzberg)
- Band "Spirit leads"
Kirchort St. Laurentius Usingen:
- Kirchenchor St. Laurentius und St. Konrad (Leitung: Thomas Scholz)
- Band "The sign"; weitere Infos: https://www.facebook.com/profile.php?id=100086406343640
- Choralschola
Kirchort St. Michael Wehrheim:
- Gospelchor "Brother & Sisters", "Country Ladies" und Kinderchor (Leitung: Gunther Gräfe); weitere Infos: https://www.brothers-and-sisters.de/
- Band "Joyn" (Leitung: Joachim Straub)
Kirchort St. Johannes d.T. Kransberg und St. Georg Pfaffenwiesbach/Friedrichsthal
- Abendlob-Chor - "Evensong-Choir" (Leitung: Elmar Feitenhansl)
Kirchort St. Konrad v.P. Grävenwiesbach:
- Kirchenchor St. Laurentius und St. Konrad (Leitung: Thomas Scholz)
Kirchort St. Karl Borromäus Schmitten:
- Kirchenchor (Leitung: Martin Herrmann)
Chorproben und -projekte 2025
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Alle, die Freude am gemeinsamen Singen haben, sind bei nachfolgenden Chorprojekten und –proben gerne willkommen:
Kirchenchor Usingen/Grävenwiesbach: Der Kirchenchor St. Laurentius/St. Konrad zählt aktuell 33 Sänger/innen, die sich jede Woche einmal von 19.00 bis 20.30 Uhr zu einer Probe treffen. Diese Proben finden im wöchentlichen Wechsel in den Gemeindehäusern in Usingen (dienstags) und Grävenwiesbach (montags) statt. Unsere Aufgabe ist die regelmäßige musikalische Mitgestaltung der Gottesdienste in St. Konrad und St. Laurentius, im Wechsel über das Jahr verteilt unter Berücksichtigung verschiedener Feste wie z.B. Kirchweihfeste und Hochfeste. Wir haben ein breites und buntes Repertoire, das wir
ständig erweitern. Hierzu gehören Werke von J.S. Bach, H. Schütz bis hin zu J. Rutter, aber auch zeitgenössische moderne Chormusik des neuen geistlichen Liedes. Aber nur Singen?! Nein: Wir sind eine Chorfamilie und pflegen auch die sozialen Kontakte und das zwischenmenschliche Gespräch. So gibt es nach jeder Probe die Möglichkeit für persönliche Gespräche, ab und an auch in geselliger Runde. Anfang des Jahres treffen wir uns zum Jahresempfang und im Sommer dann zum Grillfest mit Partner/innen. Also: Sie sind musikalisch interessiert, mögen Chorgesang in familiärer Runde und hätten Lust mitzumachen? Sie brauchen dazu keine gesangliche Ausbildung und müssen auch nicht vorsingen. Ein bisschen Freude am Singen in einer Gruppe sollten Sie aber schon mitbringen. Schauen Sie doch einfach mal an einer der nächsten Proben bei uns vorbei und lernen Sie uns kennen. Wir freuen uns auf Sie! Unser nächster Auftritt ist am SO 23.02. um 11.30 Uhr beim Gottesdienst in der ev. Laurentiuskirche Usingen. Kontakt: Chorleiter und Organist Thomas Scholz (thomas.scholz@kath-usingen.de).
Kirchenchor Schmitten: Die Proben finden immer donnerstags von 20.00 bis 22.00 Uhr im Pfarrsaal Schmitten statt. Der Kirchenchor besteht aktuell aus 35 Sänger/innen. Neben dem kirchlichen Liedgut von einfachen vierstimmigen Gesängen bis hin zu großen lateinischen Messen, Motetten und Psalmvertonungen pflegen wir auch das weltliche Liedgut wie Volkslied, Schlager und Musical. Am SO 02.02. wird der Gottesdienst um 18.00 Uhr in Schmitten durch den Kirchenchor musikalisch mitgestaltet. Unsere weiteren geplanten Auftritte 2025: a) Singen im Gottesdienst: 16.03. um 11.00 Uhr in Neu-Anspach, in Schmitten am 20.04. um 11.15 Uhr, am 18.05, 08.06., 06.07., 07.09., 09.11. und 07.12. jeweils um 18.00 Uhr sowie am 24.12. um 17.00 Uhr; b) Kirchenkonzert: SA 27.09. um 17.00 Uhr. Kontakt: Chorleiter und Organist Martin Herrmann (martin-rolf-herrmann@gmx. de).
Pfarrei-Projektchor: Der Projektchor der Pfarrei trifft sich zu mehreren Projekten innerhalb eines Jahres. Die Proben finden innerhalb eines definierten Zeitraumes (Projektes)
jeweils donnerstags von 19.15 bis 20.45 Uhr im Gemeindesaal von
St. Marien statt. Wir singen vor
allem Neue Geistliche Lieder sowie Lobpreis- und Anbetungslieder, die wir am Ende des Projekts jeweils im Gottesdienst einbringen und
vortragen. Es sind Sänger/innen aller Altersgruppen und aus allen Kirchorten willkommen. Es ist auch möglich, nur projektweise mitzusingen bzw. auch einmal für ein Projekt auszusetzen. Am DO 13.02. startet das Projekt zum Sonntag Laetare. Die Proben finden im Zeitraum vom 13.02. bis 30.03. statt. Das Projekt endet am SO 30.03. mit dem Gottesdienst um 11.00 Uhr in Neu-Anspach. Weitere Projekte bis zum Sommer: 24.04. bis 25.05. und 12.06. bis 13.07. Kontakt: Chor-leiterin und Organistin Silke Herzberg (silke.herzberg@ gmx .net).
Brothers & Sisters Wehrheim: Die Brothers & Sisters sind ein bunt
gemischter Gospel-Chor, in dem jeder mitsingen kann, der Spaß am Singen hat, mindestens 14 Jahre alt ist und bereit ist, regelmäßig an Proben teilzunehmen sowie an
organisierten Auftritten. Die Proben finden sonntags von 18.00 bis 20.30 Uhr im katholischen Gemeindehaus in Wehrheim statt. Mehr Informationen finden Sie unter www.brothers-and-sisters.de.
Country-Ladies Wehrheim: Die Country-Ladies proben jeweils donnerstags von 20.00 bis 21.30 Uhr im katholischen Gemeindehaus in Wehrheim.
„Die Kleinen - Applecity Allstars - Two of us“ Wehrheim: Dieser Kinderchor probt (außer in den Ferien) dienstags von 17.30 bis 18.30 Uhr im Jugendhaus neben dem kath. Gemeindehaus in Wehrheim.
Abendlob-Chor („Evensong-Choir“): Nach der Corona-Pause haben sich Mitglieder der Schola St. Johannes d.T. Kransberg und einige neue
Sänger/innen aus verschiedenen Kirchorten unserer Pfarrei zu einer kleinen Gesangsgruppe zusammengefunden und versuchen so einen Neustart. Zur Zeit bieten wir in der Regel einmal im Monat samstags um 16.45 Uhr in Pfaffenwiesbach ein halbstündiges Offenes Singen mit Stimmbildung an und gestalten dann anschließend einen Gemeindegottesdienst mit. Für 2025 sind auch probeweise ein paar Sonntagstermine in Kransberg geplant. Die Termine werden immer im aktuellen Pfarrbrief bekannt gegeben (das nächste Offene Singen wird allerdings erst im März 2025 angeboten); es ist aber auch eine direkte Information über einen internen Emailverteiler möglich. Wir verstehen uns ausdrücklich als "offener Kreis" - d.h. alle, die gerne singen, können jederzeit dazukommen;
unser Repertoire besteht hauptsächlich aus Neuem Geistlichem Lied (NGL). Kontakt: Organist und Kantor Elmar Feitenhansl (e.feitenhansl @franziskus-klara.de oder 0160 4748683).
In unserer Pfarrei existieren noch eine weitere Gesangsgruppe („Fa una Canzone“ in Grävenwiesbach) und einige sehr engagierte Bands.
Orgeln und Harmonien in der Pfarrei
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Bildergalerie 1/17
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Neu Anspach, St. Marien (Pfarrkirche)
Pfeifenorgel - die jüngste der Pfarrei. Standort: ebenerdig, rechtsseitig im Kirchenschiff. Erbauer: Fa. Hugo Mayer, Heusweiler; Erbauungsjahr: 2002. System: mechanische Ton- und Registertraktur (Schleiflade); Normalkoppeln, variable mechanische Kombination; Schwellwerk mit Jalousien nach vorne und oben über dem Hauptwerk, Pedalwerk dahinter; frontspielig (frontseitiger Spielschrank). Stil: französisch-romantische Disposition (II/P/17), 992 Pfeifen; moderner Prospekt (5 Achsen). Vorgängerinstrumente (in der alten Kirche): 1962-1972 elektronisches Harmonium der Fa. Teck, Kirchheim unter Teck (I/20); 1972-2000 Fa. Fischer & Krämer, Schlatt/Endingen (III/P/11, in Anlehnung an den elsässischen Orgelbau disponiert/intoniert).
Usingen, St. Laurentius (kath.)
Pfeifenorgel - die modernste der Pfarrei. Standort: auf einer Empore rechts vom Altarbereich. Erbauer: Fa. Eduard Wagenbach, Limburg; Erbauungsjahr: 1961. System: elektro-pneumatische Spiel- und Registertraktur (Schleiflade); Normalkoppeln, Registerschweller; MIDI-Erweiterung, Setzeranlage, 3 freie Koppeln, Transponiereinrichtung (alles 2021); freistehender Spieltisch unterhalb des Pfeifenwerks. Stil: neobarocke Disposition (II/P/19 + 5 Transmissionen), 1275 Pfeifen, moderner Freipfeifenprospekt (4 Achsen, von links nach rechts: Positiv, Pedal, Hauptwerk, Krummhorn). Geschichte: 2002 und 2009 um zwei Zungenstimmen (und zwei Transmissionen im Pedal) erweitert (Fa. Günter Hardt & Sohn, Möttau); 2019-2021: Elektrikerneuerung und digitale Modernisierung (Setzeranlage mit 9999 freien Kombinationen, 10 Direkttasten und Sequenzer; USB-Schnittstelle zur Speicherung der Setzer; 3 freie Koppeln; 2 weitere Transmissionen; MIDI-Schnittstelle; Funk-Stimmschnittstelle; Transponiereinrichtung) durch die Fa. Günter Hardt & Sohn, Möttau; Juli 2024: Membranen-Erneuerung; weitere Spielhilfen: Registercrescendo (Walze), Tutti, Zungen ab. Vorgängerinstrumente (in den alten Kirchen): 1844-1873 Peter Weil, Weilmünster (I/P/5, umgebaute Hausorgel, 1873 beim Schlossbrand mit verbrannt); 1881-1959 Michael Keller, Limburg (I/P/7).
Kransberg, St. Johannes d.T.
Pfeifenorgel - einziges hochromantisches Instrument der Pfarrei. Standort: auf der Nord-West-Empore der Kirche. Erbauer: Fa. Gebrüder Andreas und Michael Keller, Limburg; Erbauungsjahr: 1876. System: mechanische Kegellade, röhrenpneumatische Registertraktur; Pedalkoppel I/P, Collektiv, Manualkoppel II/I als Tritte; freistehender Spieltisch vor dem Orgelwerk – zum „Vorwärtsspielen“ eingerichtet; Kalkantenhebel noch vorhanden und funktionstüchtig. Stil: hochromantische Disposition (II/P/16), 981 Pfeifen, neugotischer Prospekt (5 Achsen, überhöhtes Mittelfeld). Geschichte: weil als irreparabel geltend ab 1976 stillgelegt, 1995 dann Restaurierung durch Fa. Gebrüder Oberlinger, Windsheim; 2013 Generalüberholung und Ausreinigung durch die Fa. Günter Hardt & Sohn, Möttau. Vorgängerinstrument (in der alten Schlosskirche): 1807-1883: Johann Georg Dreuth, Griedel (I/P/9,10; ehemalige ältere Chororgel des Klosters Arnsburg). Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Gebrüder_Keller.
„Kanzelorgel“ (Digitalorgel). Standort: neben der Kanzel der Kirche. Erbauer: Fa. Ahlborn, Ditzingen-Heimerdingen; Erbauungsjahr: 2001. Ausstattung: Universalorgel mit Registersampling (II/P/34 bzw. 50 [per MIDI-Erweiterung]), Normalkoppeln und diversen Spielhilfen (u.a. Tremulant SW, 2x5 Setzer [zwei Ebenen], Zungen- und Mixturenabsteller). Geschichte: von 2001-2015 Hausorgel in Pfaffenwiesbach, seit 2015 Zweitorgel für kleinere Gottesdienste, Konzerte und Kammermusik sowie Unterrichtsorgel; im Juli 2017 im Schwellwerk per MIDI um 16 Register mehrheitlich französisch-romantischer Prägung erweitert. Vorgängerorgel (1976-2015): elektronische Analog-Orgel der Fa. Kienle, Ditzingen-Heimerdingen, mit neobarocker Disposition (II/P/29).
Harmonium. Standort: in der Pfarrscheune. Erbauer: Fa. Wesley, Brattelboro USA; Erbauungsjahr: vor 1940. System: I/12, Saugwindharmonium. Geschichte: Geschenk des Pfr. Laux an das Kransberger Discherstift (zwischen 1937 und 1940), 1961 an privat verkauft, 2000 Rückerwerbung durch die Kirchengemeinde und Restaurierung durch die Fa. Gebrüder Oberlinger, Windsheim; 2006 Aufstellung in der Pfarrscheune.
Harmonium - das größte der Pfarrei. Standort: in der Schlosskapelle St. Nikolaus, ebenerdig, rechts im Eingangsbereich. Erbauer: Fa. Schürer, Kirchheim unter Teck; Erbauungszeitraum: zwischen 1947 und 1967. System: I/14, Saugwindharmonium. Geschichte: Spielwerk im Jahr 2012 in der Pfalz aus Privatbesitz erworben, Prospektaufbau (den Formen des neugotischen Flügelaltars nachempfunden) mit Darstellung Johannes des Täufers und des Hl. Nikolaus und mit einem Spruchband zu Jes 6,3 in Eigenleistung erstellt. Vorgängerinstrumente: 1807 -1883 (alte Schlosskirche) Johann Georg Dreuth, Griedel (I/P/9 oder 10; erbaut 1733; ältere Chororgel des Klosters Arnsburg); 1998-2013 (Schlosskapelle) Harmonium (I/9) der Fa. Schmiedmayer, Stuttgart (steht jetzt in der Wallfahrtskapelle „Maria Hilf“ auf dem Holzberg - s.u.).
Wallfahrtskapelle Maria Hilf (Holzberg)
Harmonium. Standort: ebenerdig, links neben dem Chorbogen. Erbauer: Fa. Schiedmayer, Stuttgart; Erbauungsjahr: vor 1952/53. System: I/9, Saugwindharmonium. Geschichte: Seit ca. 1952/53 in der St. Konrad–Kirche in Grävenwiesbach, seit 1967 in Privatbesitz und dann (seit 1998) in der Schlosskapelle Kransberg; 2013 Aufstellung in der Wallfahrtskapelle.
Wernborn, St. Pankratius
Pfeifenorgel. Standort: auf der Westempore. Erbauer: Fa. Gebrüder Späth, Ennetach; Erbauungsjahr: 1968. System: elektropneumatische Spiel- und Registertraktur (Taschenlade); 1 freie Kombination, Tutti, Handregister und Auslöser (Druckknöpfe). Stil: neobarocke Disposition (II/P/14; mit spätromantischen Grundstimmen aus der Zeit um 1928), 874 Pfeifen, 5-teiliger moderner Freipfeifenprospekt. Geschichte: 2005 wegen des zu hohen Restaurierungs- und Unterhaltungsaufwands und diagnostizierter „Minderwertigkeit“ stillgelegt; 2021 Restaurierung durch die Orgelbaufirma Krawinkel, Trendelburg-Deisel (finanziert durch eine großangelegte und durch Markus Becker/Wernborn initiierte Spendenaktion). Vorgängerinstrumente: 1832-1895 (alte Kirche) Orgel (I/P/12; gebraucht übernommen aus der luth. Reinhardskirche in Windecken); 1900-1967 (neue Kirche) Carl Horn, Limburg (II/P/9); 2005-2021 (wahrscheinlich aufgrund eines Defektes klanglich leider unbefriedigende) Digitalorgel der Fa. Ahlborn, Ditzingen-Heimerdingen (II/P/32) mit Registersampling, 3 Registerbänken, Normalkoppeln u.a. Spielhilfen.
Wehrheim, St. Michael
Pfeifenorgel. Standort: auf der Westempore. Erbauer: Fa. Rudolf von Beckerath, Hamburg (Hauptorgel) und Fa. Fischer und Krämer, Schlatt/Endingen (Rückpositiv); ursprünglicher Standort der Hauptorgel: Domkapelle Am Osterdeich in Bremen; Erbauungsjahre: 1967 (Hauptorgel) und 1973/74 (Rückpositiv); System: mechanische Spiel- und Registertraktur bei der Hauptorgel (Schleiflade, Manuale stehen auf einer Zwillingslade); elektrische Spiel- und Registertraktur beim Rückpositiv (Schleiflade), Tremulant II. Man. und Tremulant Rückpositiv, Rückpositiv wahlweise an I. Man. oder II. Man. andockbar; Stil: neobarocke (norddeutsche) Disposition (II/P/10+5 und 2 Auszüge), 1062 Pfeifen, dreiteiliger moderner Prospekt mit linksseitigem Pedalturm (Hauptorgel) und dreiteiliger moderner Prospekt (Rückpositiv); Einbau der Hauptorgel im März/April 2024 durch die Fa. Hardt Orgelbau, Möttau; Weihe: am 14.04.2024. Geschichte: Vorgängerinstrumente: vor 1813 Harmonium (?); um 1813-1840 erste Orgel (?); 1840-1895 zweite Orgel (gebraucht übernommen aus der St. Martins-Kirche in Obererlenbach); 1895-1973 Fa. Michael Keller, Limburg, bzw. Johannes Klais, Bonn (I/P/7, Taschenlade, neobarocke[r] Umbau bzw. Erweiterung 1955 durch Fa. Eduard Wagenbach, Limburg); 1973/74 bis 2024 Fa. Fischer und Krämer, Schlatt/Endingen (mechanische Ton– und elektrische Registertraktur [Schleiflade], II/P/14 mit Koppelmanual, neobarocke Disposition, in elsässicher Silbermanntradition disponiert/intoniert, 818 Pfeifen, zwei freie Kombinationen, Tutti, Auslöser als Druckknöpfe und Pistons, freistehender Spieltisch [zum „Vorwärtsspielen“ eingerichtet], einzige Orgel der Pfarrei mit Rückpositiv, moderner vierteiliger Prospekt [Hauptwerk und Rückpositiv jeweils mit drei Achsen]; seit 2019 Diskussion um Orgelsanierung - evtl. sogar Neu- oder Wiederaufbau der Orgel im Zusammenhang mit der Innenrenovierung der Kirche - und im Jan. 2024 Abbruch dieser Orgel bis auf das Rückpositiv).
Pfaffenwiesbach, St. Georg
„Carl-Horn-Gedächtnis-Orgel“ - einzige in unserer Pfarrei und im Usinger Land erhaltene Pfeifenorgel aus der spätromantischen Epoche und die zweitgrößte der wenigen noch weitgehend erhaltenen Orgeln Carl Horns im Bistum Limburg. Standort: auf der Westempore. Erbauer: Fa. Carl Horn, Limburg, op. 52; Erbauungsjahr: 1911. System: röhren-pneumatische Ton- und Registertraktur (Kegellade), Normalkoppeln, Superkoppel II/I, Melodiekoppel I/II, Subkoppel II/II (2020), Superkoppel II/II (2020), 2 feste Kombinationen und Tutti sowie Auslöser als Druckknöpfe; Auxiliare (Tremulant für das I. Man. und Zimbelstern); freistehender Spieltisch – zum „Vorwärtsspielen“ eingerichtet. Stil: spätromantische Disposition (II/P/15 bzw. 20), 1305 Pfeifen, 3-teiliger Prospekt mit neuromanischen und –gotischen Elementen (rekonstruiert). Geschichte: Januar 1912 Aufstellung, 1923 Pfeifendiebstahl bei einem Einbruch, 1929 Einbau einer elektrischen Windschleudermaschine (Fa. Carl Horn, Limburg [?]), nach 1960 „Prospektmodernisierung“, 1969-1971 neobarocker Klangumbau (Fa. Günter Hardt, Möttau), 1985 ein geplanter Abbruch scheitert, 1993 Restaurierung (Fa. Günter Hardt & Sohn, Möttau), 2012-14 Bauabschnitt 1+2 der Rekonstruktion (Fa. Günter Hardt & Sohn, Möttau); 2018: Bauabschnitt 3 der Rekonstruktion (Prospekt; Fa. Günter Hardt & Sohn, Möttau); 2019-2020: Bauabschnitt 4 der Rekonstruktion (Klangrückbau mit Erweiterung [v.a. neues Unterwerk]; Fa. Günter Hardt & Sohn, Möttau); Neuweihe des Instruments am 04.09.2020; 2024 Erneuerung der Traktur- und der Koppelbälgchen (Fa. Günter Hardt & Sohn, Möttau). Vorgängerinstrument (um 1816-1910): Orgel (I/6, barock, evtl. aus dem Kloster Ilbenstadt), 1862 Erweiterung (I/P/7) durch Gustav Rassmann, Möttau, und Aufstellung in der neuen Kirche, 1910/1911 Abbruch durch Fa. Carl Horn, Limburg); Links: https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Horn_(Orgelbauer),https://de.wikipedia.org/wiki/St._Georg_(Pfaffenwiesbach).
OASEn-, Marien– bzw. Chororgel. Zweitjüngste Digitalorgel der Pfarrei. Standort: Spielwerk mobil positionierbar, Verstärkergehäuse hinter dem Hochaltar (doch auch mobil positionierbar). Erbauer: Fa. Hoffrichter, Salzwedel (Spielwerk); Spielwerkgehäuse und Verstärkergehäuse (hinter dem Hochaltar) in Eigenleistung errichtet; Erbauungsjahr: 2015 (Spielwerk); 2000-2021 (Gehäuse). Ausstattung: „Blockorgel“ mit Registersampling (II/P/23+17), mitteldeutsch-barocker (nach H. Compenius, 1657) und französisch-romantischer Disposition (nach A. Cavaillé-Coll, 1862) und diversen Spielhilfen (Normalkoppeln, Setzeranlage uvm.). Stil: neoromanisch-neugotische Spielwerk- und Verstärkerprospekte, deren Gestaltung sich bewusst an die Pfeifenorgel anlehnt. Geschichte: 2000-2002 entstand eine "Truhe" in Eigenleistung, 2015 erster Umbau/Neuaufbau (v.a. für den Einbau eines Pedals mit 27 Tönen), 2017 zweiter Umbau (Einbau Röhrenglockenspiel, Bau eines großen Lautsprecherturms sowie eiens fahrbaren Podestes, Formangleichung des Prospekts an den der alten Orgel); 2019 Versetzung der Verstärkeranlage hinter den Hochaltar, seither Aufbau des „Verstärkerprospektes“; 2019 Dispositionserweiterung mittels eines Allen-Expanders. Vorgängerinstrument (-spielwerk): 2001-2014: Spielwerk der Fa. Ahlborn, Dietzingen-Heimerdingen (I/18, monophoner Bass). Link: https://de.wikipedia.org/wiki/St._Georg_(Pfaffenwiesbach).
Friedrichsthal, Mariä Schmerzen
Analog-Orgel - die kleinste und älteste elektronische Kirchenorgel der Pfarrei. Standort: auf der Südempore. Erbauer: Fa. Kienle, Ditzingen-Heimerdingen; Erbauungsjahr: 1977. Ausstattung: neobarocke Disposition (II/P/13), Normalkoppeln. Geschichte: ursprünglich angeschafft für die 1962 neu errichtete Marienkirche („in den Gewannen“); 2001 in die renovierte Friedhofskapelle transferiert. Vorgängerinstrument: bis 1977: Harmonium Fa. Brüning & Bongardt, Barmen (I/4; nach 1920 angeschafft); jetzt in der Trauerhalle Pfaffenwiesbach (Dauerleihgabe aus Privatbesitz).
Grävenwiesbach, St. Konrad von Parzham
Pfeifenorgel. Standort: ebenerdig links neben dem Eingang; Erbauer: Fa. Peter Wagenbach, Limburg; Erbauungsjahr: 1968; System: mechanische Spiel- und Registertraktur (Schleiflade), Normalkoppeln, vorderspielig (Spielschrank). Stil: neobarocke Disposition (II/P/14 [15]), 990 Pfeifen, moderner dreiteiliger Prospekt (3 Achsen) im Oberpositiv, flankierende Pedaltürme. Geschichte: 2017-2019 Generalüberholung (Sanierung mit kleiner Dispositionserweiterung/Umdisponierung) durch die Fa. Krawinkel, Trendelburg-Deisel. Vorgängerinstrument: 1952/53-1968: Harmonium der Fa. Schiedmayer, Stuttgart (I/9; vgl. jetzt Wallfahrtskapelle „Maria Hilf“ auf dem Holzberg).
Schmitten, St. Karl Borromäus
Digitalorgel - die größte der Pfarrei. Standort: auf der Empore und auf fahrbarem Podest; Universalorgel "Gloria OptimusPLUS 2-39 Trend DLX" (II/39+3), Erbauungsjahr: 2023; Ausstattung: 2 Manuale mit Vollholzkern- und Druckpunktklaviaturen sowie gekapselter Kontaktgebung, 30töniges Pedal (parallel und doppelt geschweift), 39 Register (mit Bibliothek), drei wählbare Orgeln (Barock, Romantik, Symphonik mit jeweils eigenen Dispositionen), Intonierbarkeit jedes Registers, Setzerspeicher mit jeweils 100x10 Kombinationen, jeweils eine Orchesterstimme pro Werk, 2 Schwelltritte (SW+Crescendo), Normalkoppeln, MIDI, Sequencer uvm.; Weihe am 01.01.2024 durch Pfr. Tobias Blechschmidt, Orgelvorstellung am 15.06.2024; Stil: zweiteiliger neugotischer Doppelprospekt, das große Emporenfenster flankierend mit jeweils zwei Achsen (stammt noch von der Klais-Orgel). Vorgängerinstrumente: 1903-1998 Johannes Klais, Bonn (II/P/8, op. 252); Spielwerk samt Prospekt noch größtenteils erhalten; Werk ähnelte dispositorisch der 1939 abgebrochenen Klais-Orgel in der alten Kirche Niederreifenberg; im Juli 2019 Demontage des alten Spieltischs und Einlagerung im rechten Prospekt-Untergehäuse. 1998-2023: Digitalorgel von Fa. Johannus, Ede (Niederlande); Ausstattung: Universalorgel mit Registersampling (II/P/36) und diversen Spielhilfen.
Seelenberg, St. Kasimir
Pfeifenorgel - die älteste unserer Pfarrei. Standort: erhöht auf der Empore. Erbauer: Christian Friedrich Voigt, Igstadt; Erbauungsjahr: 1847. System: mechanische Ton- und Registertraktur (Schleiflade), Pedalkoppel; seitenspielig (Spielschrank links am Gehäuse). Stil: klassizistische Disposition mit hochromantischer Erweiterung (I/P/10, urspr. 8 oder 9), 590 Pfeifen, neuromanisch-klassizistischer Prospekt (3 Achsen). Geschichte: in der 2. Hälfte des 19. Jhs. durch die Fa. Michael Keller, Limburg, um "einige sanfte Stimmen" erweitert (u.a. „Dolce 8´“); mehrere, z.T. auch unzufrieden stellende Restaurierungen, die letzte - sehr kostspielige, aber schließlich erfolgreiche - 1998 durch die Fa. Gebrüder Oberlinger, Windsheim.
Niederreifenberg, St. Johannes d.T.
Digitalorgel. Standort: ebenerdig, trennt Werktags- und Sonntagskirche. Erbauer: Fa. Allen, Macungie USA; Erbauungsjahr: 1992. Ausstattung: Universalorgel mit Registersampling (II/P/30); diverse Spielhilfen; Registererweiterungen per Lochkarten möglich. Stil: moderner Attrappenprospekt mit 4 bzw. 6 Achsen (Pfeifen stammen aus der abgebrochenen Gerhardt-Orgel). Vorgängerinstrumente (alte Kirche): 1906-1939 Johannes Klais, Bonn (II/P/8; das Instrument ähnelte dispositorisch der Klais-Orgel in Schmitten); 1939-1980 Christian Gerhardt & Söhne (Boppard) - Foto erhalten. .
Oberreifenberg, St. Georg
Pfeifenorgel - die größte (historische) unserer Pfarrei. Standort: Brüstungsorgel auf der Westempore. Erbauer: Christian Friedrich Voigt, Igstadt; Erbauungsjahr: 1855. System: mechanische Ton- und Registertraktur (Schleiflade); Manual- und Pedalkoppel, Windablass; seitenspielig (Spielschrank links am Gehäuse). Stil: klassizistische Disposition (II/P/25), 1666 Pfeifen, neuromanisch-klassizistischer Prospekt (5 Achsen; seitliche Pfeifenfelder sind stumm). Geschichte: 1917 Ablieferung der Prospektpfeifen (1921 durch die Fa. Klais, Bonn, in Zink ersetzt); 1975-77 erste große Restaurierung durch die Fa. Klais, Bonn; 2012 zweite große Restaurierung durch die Fa. Günter Hardt & Sohn, Möttau.
2021 - Jahr der Orgel
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Die Orgel - und damit erstmals ein Tasteninstrument - ist durch die Landesmusikräte zum Musikinstrument des Jahres 2021 gekürt worden. Sie ist zugleich das größte aller Instrumente (man spricht auch von der "Königin der Instrumente") und durch die unterschiedlichen Register (Klangfarben) das tiefste und höchste, das lauteste und leiseste. Auch in der kath. Kirche hat die Pfeifenorgel einen hohen Stellenwert, betont doch das Vat. II (vgl. SC 120): "Die Pfeifenorgel soll in der lateinischen Kirche als traditionelles Musikinstrument in hohen Ehren gehalten werden; denn ihr Klang vermag den Glanz der kirchlichen Zeremonien zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporzuheben." Rund um den Tag der Orgel (12.09.2021) luden wir auch in unserer Pfarrei dazu ein, dieses Instrument in Gottesdiensten und Orgel-Klang-Vorführungen näher kennenzulernen.
Eine kleine Broschüre „Orgeln und Harmonien in der Pfarrei St. Franziskus und Klara – Usinger Land“ mit einer steckbriefartigen Darstellung aller in unserer Pfarrei vorhandenen Instrumente (Stand: 8-2021) ist direkt erhältlich bei Elmar Feitenhansl (bzw. als PDF über e.feitenhansl@franziskus-klara.de).